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Wettermessnetz

 
     
  Stationsnetz, von den nationalen Wetterdiensten (z.B. Deutscher Wetterdienst) getragenes und von der Weltorganisation für Meteorologie koordiniertes System zur Messung bzw. Beobachtung der wichtigsten Hauptwetterelemente wie Lufttemperatur, Luftfeuchte, Luftdruck, Wind, Sichtweite, Bewölkung und Niederschlag. Basis des internationalen Wettermessnetzes sind derzeit rund 9600 Bodenstationen mit jeweils gleicher Messanordnung in weiss angestrichenen, mit Entlüftungsschlitzen versehenen Holzkästen, sog. Wetterhütten, 2 m über der Erdoberfläche (Temperaturmessung; Windmessung jedoch an speziellen Windmasten), ergänzt u.a. von Wetterschiffen, aerologischen Stationen (Aerologie) zur Erfassung von Temperatur, Feuchte, Druck und Wind in Vertikalprofilen bis i.a. hinauf zur unteren Stratosphäre (Atmosphäre), Wettersatelliten und Wetterradar. Die aus diesem Beobachtungssystem gewonnenen Daten dienen einerseits der Wetteranalyse bzw. Wettervorhersage, werden andererseits aber auch archiviert und stehen somit als Klimaelemente auch für Langzeitanalysen zur Verfügung (wobei es sich bei Hauptwetter- und Klimaelementen um identische atmosphärische Grössen handelt).  
 

 

 

 
 
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