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Luftmassenklassifikation

 
     
  noch gebräuchlichen Verfahren lassen sich auf das ursprüngliche Konzept der Bergener Schule von zwei Hauptluftmassen, Polarluft und Tropikluft, zurückführen, die an der Polarfront aufeinandertreffen sollen. Diese vereinfachte absolute Klassifikation wurde seither verfeinert, so mit äquatorialer (E), tropischer (T) und subtropischer Luft (S) auf der tropischen, subpolarer (P) und arktischer Luft (A) auf der polaren Seite der Polarfront. Konkurrierend dazu wird in der Praxis eine relative Klassifikation(Warmluft, Kaltluft) angewandt, die streng genommen auf den Vergleich verschieden temperierter Luftmassen und auf Vergleiche mit der Klima-Mitteltemperatur oder mit der Temperatur der Erdoberfläche zu beschränken ist, wie z.B. Kaltluft weht über wärmeren Untergrund hinweg. Wichtiges zusätzliches Klassifikationsmerkmal ist die kontinentale (c) bzw. maritime (m) Prägung, die den unterschiedlichen Aerosol- und Feuchtegehalt der Luftmassen kennzeichnet und die mit der Jahreszeit wechselt und auch die Wärmestufe bestimmt: Festlandsluft (z.B. cPs) ist im Sommer, Meeresluft (z.B. mPs) dagegen im Winter relativ warm.  
 

 

 

 
 
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