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1) Geologie: Gesteinsmatrix, beschreibt den sedimentierten Feinanteil, in den gröbere Komponenten (Sandkörner, Klasten, biogene Partikel, Ooide usw.) eingebettet sind bzw. der den Zwickelraum zwischen den Komponenten ausfüllt. Bei Carbonaten besteht die Matrix vorwiegend aus Mikrit (Carbonatpartikel <4 μm). Bei Sandsteinen setzt sich die Matrix im allgemeinen aus Tonmineralen und kleinsten Quarzkörnern zusammen. Hier werden Partikel, die kleiner als 30 μm bzw. 20 μm sind, als Matrix definiert. Der Matrixgehalt eines Sandsteines wird in erster Linie durch Verfügbarkeit und die hydraulischen Eigenschaften des Transportmediums bestimmt. Zement, Grundmasse. 2) Kristallographie: rechteckiges Zahlenschema M aus z Zeilen und s Spalten:
Die Indizes können dabei auch nebeneinander geschrieben werden, wenn klar ist, welcher Index die Zeilen und welcher die Spalten zählt. Solche Zahlenschemata sind universell verwendbar. Häufig bedeuten ihre Spalten oder Zeilen Komponenten von Vektoren bezüglich einer entsprechend hoch-dimensionalen Basis. Von besonderer Bedeutung sind quadratische Matrizen, mit deren Hilfe lineare Abbildungen eines Raumes auf sich dargestellt werden können. So werden etwa die Symmetrieoperationen der Kristallpolyeder durch (3×3)-Matrizen beschrieben. |
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