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diagenetisch verfestigte Sande. Eine Unterteilung kann nach kompositionellen oder texturellen Gesichtspunkten erfolgen. Mehr als 50 verschiedene Klassifikationen sind seit den 1950er Jahren publiziert worden. Zu den meist verwendeten gehört die von Dott (1964), die u.a. von Pettijohn et al. (1987) modifiziert wurde (Abb.). Sie beruht auf dem mikroskopisch bestimmten Modalbestand. Hierbei werden folgende Aspekte berücksichtigt: a) der Matrixanteil und b) der prozentuale Anteil der gerüstbildenden Sandpartikel Quarz, Feldspat und Gesteinsfragmente, gerechnet auf die Gesamtmenge Quarz, Feldspat und Gesteinsfragmente. Aus dieser Klassifikation ergibt sich eine Unterteilung der Sandsteine in Arkosen, Litharenite, Quarzsandsteine und Grauwacken.
Literatur: [1] Pettijohn, F.J., Potter, P.E. & Siever, R. (1987): Sand and sandstone. - Berlin, Heidelberg, New York. [2] Dott, R.H. (1964): Wacke, graywacke and matrix - what approach to immature sandstone classification? - Journal of Sedimentary Petrology 34: 625-632.
Sandstein: Klassifikation der Sandsteine nach Pettijohn et al. (1987) (modifiziert nach Dott 1964). |
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