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CaCO3, weisses, basisches, wenig wasserlösliches Salz. Calciumcarbonat liegt im Boden i.a. in Form von Kalk vor. Der Kalkgehalt des Bodens bestimmt im wesentlichen seinen pH-Wert. Eine der wichtigsten, kristallinen Modifikationen des Calciumcarbonates ist der Calcit (gesteinsbildendes Mineral der Kalksteine und Mergel), seltener der Aragonit. Unter Zugabe von Säuren zersetzt sich Calciumcarbonat zu Kohlendioxid und löslichen Calciumsalzen:
CaCO3+2H+→Ca2++CO2+H2O.
Da Calciumcarbonat eines der am häufigsten vertretenen Minerale der Erdkruste ist, wird seine Reaktion mit Säuren unter Feldbedingungen zur Abschätzung, und im Labor, unter definierten Bedingungen, zur quantitativen Bestimmung (DIN ISO 10693 (1995)) des Carbonatgehaltes herangezogen. Fehler treten allerdings auf, wenn Calciumcarbonat als Mischkristall mit Magnesiumcarbonat auftritt, da dieses gegenüber Säuren beständiger ist. Calcit zersetzt sich zudem bei ca. 900ºC zu Calciumoxid und Kohlendioxid:
CaCO3+Wärme(900ºC)→CaO+CO2.
An der Oberfläche von Calcit können Schwermetalle wie Cadmium und Zink adsorbiert werden. |
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