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a) in der Breite: meridionale Lotabweichungskomponente, b) in der Horizontebene: Komponente der Lotabweichung in azimutaler Richtung. Sie ist vom zugrundegelegten Rotationsellipsoid abhängig und ist deshalb als relative Grösse zu betrachten. Die azimutale Lotabweichungskomponente tritt bei der Transformation zwischen lokalen Koordinatensystemen auf. Unter der Annahme paralleler Achsen der beiden globalen
Koordinatensysteme (globales geozentrisches Koordinatensystem ( ) bzw. konventionelles
geodätisches Koordinatensystem ( ) kann sie aus astronomischen Zeit- und Längenbestimmungen erhalten werden, vorausgesetzt, die zugehörigen ellipsoidischen Koordinaten
sind verfügbar: ψ =(λ-L)sinB= ηtanB.
Sie ist bei parallelen globalen Koordinatensystemen durch die Lotabweichungskomponente η
festgelegt (astrogeodätische Lotabweichung, Lotabweichung), c) in der Länge: longitudinale
Lotabweichungskomponente. |
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