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IHP, ein im Anschluss an die Internationale Hydrologische Dekade von der UNESCO 1975 eingerichtetes Langzeitprogramm zur weltweiten Förderung der Hydrologie. Das IHP wird in Phasen von jeweils sechs Jahren ausgetragen und entwickelte sich von einem, lediglich quantitative Aspekte behandelndem Programm, zu einer nachhaltigen Betrachtungsweise der Hydrologie. Das IHP wird in enger Abstimmung mit dem Operationellen Hydrologischen Programm (OHP) der World Meteorological Organization durchgeführt. Über 120 Staaten, so auch Deutschland, haben IHP-Nationalkomitees eingerichtet, die den Beitrag eines Staates betreuen. Im IHP-Jahrbuch werden jährlich umfassende tabellarische Zusammenstellungen des meteorologischen Geschehens (Niederschlag, Temperatur, Verdunstung) für die BRD veröffentlicht. Im Hauptteil werden Abflussspende, Durchfluss, Schwebstoffgehalt und Wasserbeschaffenheit von oberirdischen Fliessgewässern und die Grundwasserstände und -beschaffenheit über einen Zeitraum von einem Kalenderjahr im Vergleich zu langjährigen Reihen dargestellt. |
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