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Carnallit |
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Karnallit, [nach dem Berghauptmann R. Carnall]; KMgCl3·6H2O; Mineral mit rhombisch-dipyramidaler Kristallform; Farbe: farblos, meist aber weiss, grau, rosa, rot, braun, blau oder gelb gefärbt; frischer Bruch mit Glasglanz, an der Luft schnell trüb werdend und fettglänzend; Strich: weiss; Härte nach Mohs: 1,5-2 (selten 2-3); Dichte: 1,6 g/cm3; Bruch: muschelig; Spaltbarkeit:
keine; Aggregate: dichte, körnige Massen, auch faserig, und eingesprengt in Schnüren; Kristalle selten; vor dem Lötrohr leicht schmelzbar und in H2O löslich; starke Phosphoreszenz; Begleiter: Halit, Sylvin, Anhydrit, Kainit, Kieserit, auch Hämatit; bildet sich als eines der letzten Minerale der mit Mg und K angereicherten Lösungen rezenter Salzseen (Evaporit-Folge); Vorkommen: in sedimentären Salzlagerstätten; Carnallit ist das wichtigste primäre Kalisalz in den Kalisalzlagerstätten Deutschlands; wichtiges Kalisalz für Düngemittel; Fundorte: Suria (Katalonien, Spanien), Kalusz (Ukraine), Benghasi (Libyen). |
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