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Saualpit, nach dem österreichischen Kaufmann S. Freiherr von Zois benanntes Mineral mit der chemischen Formel Ca2Al3[O|OH|SiO4|Si2O7] und rhombisch-dipyramidaler Kristallform; Farbe: hellgrau, gelblich- bis grünlich-grau; Glas- bis Perlmutterglanz; undurchsichtig; Strich: weiss; Härte nach Mohs: 6-6,5; Dichte: 3,15-3,36 g/cm3; Spaltbarkeit: vollkommen nach (100); Bruch: uneben; vor dem Lötrohr aufblähend und zu weisser, blasiger Masse schmelzend; in Säuren nicht zersetzbar; Aggregate: dicksäulige bis stengelige Kristalle; Begleiter: Quarz, Epidot, Vesuvian, Granat, Amphibol, Chalkopyrit, Magnetit; Vorkommen: in Aktinolithschiefern, Grünschiefern und Glaukophangesteinen sowie in saussuritisierten Gabbros bis Granodioriten, aber auch in saussuritisierten Diabasen; Fundorte: Gefrees bei Bayreuth (Bayern), Zermatt (Wallis, Schweiz), Saualpe (Kärnten) und Rauris (Salzburg) in Österreich, Ural und Altai, Ducktown (Tennessee, USA), blauer Zoisit von Edelsteinqualität („Tansanit”) aus Longido (Tansania, Afrika). |
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