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die wichtigsten Molybdänminerale sind Molybdänglanz (MoS2, hexagonal, 60% Mo), Wulfenit (Gelbbleierz, PbMoO4, tetragonal, 26% Mo) und Molybdänocker (Ferrimolybdit, (FeMoO4)3·7H2O, rhombisch). Molybdänglanz ist das wichtigste Molybdänerz. Infolge seines Schichtgitters zeigt er ausgezeichnete Spaltbarkeit nach der Basis und kommt daher meist in schuppigen, aus dünnen, biegsamen Blättchen bestehenden Aggregaten vor. Vom Graphit ist er durch den stärkeren Metallglanz und den SO2-Geruch beim Erhitzen zu unterscheiden. Wulfenit ist nur lokal als Erz von Bedeutung. Er besitzt gelbe bis orangerote, oft gut ausgebildete Kristalle und entsteht meist in der Oxidationszone von Bleierzlagerstätten. Molybdänocker kommt als weisse bis gelbliche Krusten vor. Er entsteht als Oxidationsprodukt auf Molybdänlagerstätten durch Reaktion von Molybdänsäure auf Limonit. |
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