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Kohlenwasserstoff

 
     
  1) allgemeine Bezeichnung für chemische Verbindungen, die nur aus Kohlenstoff (C) und Wasserstoff (H) bestehen. Der einfachste Kohlenwasserstoff ist das Methan. Kohlenwasserstoffe sind die Grundbausteine der organischen Materie. Die C-Atome können in vielfacher Weise miteinander verknüpft sein und sehr grosse Moleküle bilden. Sie können offenkettig (Aliphaten) oder ringförmig (Alicyclen und Aromaten) vorliegen.


Enthält eine aliphatische Verbindung mehrere C-Atome, die durch Einfachbindungen verknüpft sind, so wird sie als gesättigter Kohlenwasserstoff oder Alkan bezeichnet. Im Gegensatz dazu spricht man von ungesättigten Kohlenwasserstoffen, wenn die C-Atome durch eine Doppelbindung (Alken) bzw. eine Dreifachbindung (Alkin) verknüpft sind. Die wichtigsten Vertreter der Alkane sind Ethan, Propan und die Butane. Bei den Alkenen sind Ethen, Propen und Buten sowie Isopren und die Terpene von besonderer Bedeutung. Benzol, Toluol und die Xylole sind die wichtigsten aromatischen Verbindungen. Bei den Kohlenwasserstoffe spielen zwei Gruppen eine besondere Rolle: a) Benzin-Kohlenwasserstoffe: Diese stellen ein kompliziertes Gemisch aliphatischer, naphthenischer und aromatischer Kohlenwasserstoffe dar. Die wichtigste Komponente in dieser Gruppe ist das Benzol; b) polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK): Sie entstehen durch unvollständige Verbrennung von organischem Material. Des weiteren sind natürliche biogene Kohlenwasserstoffe von Bedeutung (z.B. Methan, Isopren, Terpene). 2)Sammelbegriff für Erdöl und Erdgas. Allgemein gilt je grösser die Kohlenwasserstoffe sind, desto eher liegen sie in fester Form vor. Sie sind überwiegend hydrophob. Die aliphatischen Kohlenwasserstoffe (Paraffin) weisen im allgemeinen nur ein geringes toxikologisch relevantes Potential auf. Anders verhält es sich bei den ringförmigen Verbindungen, diese bergen teilweise ein hohes toxikologisches und ökotoxikologisches Potential (Benzol, PAH). Kohlenwasserstofflagerstätten.
 
 

 

 

 
 
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