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[von griech. an=un und orthos=gerade], Basowit, Beffanit, Biotin, Calciklas, Cyclopit,
Kalkfeldspat, Lindsayit, Linseit, Sundvikit, Thjorsauit. Ca[Al2Si2O8]; triklin-pinakoidales Endglied der Plagioklas-Mischkristall-Reihe: Farbe: trübweiss, grauweiss bis rötlich; Perlmutterglanz, auch Glasglanz; Strich: weiss; Härte nach Mohs: 6; Dichte: 2,76 g/cm3; Spaltbarkeit: vollkommen nach (001); Bruch: muschelig, uneben; Aggregate: meist durchsichtige bis durchscheinende (auch trübe) Kristalle; tafelig, kurzsäulig und flächenreich (Abb.); durch Säuren zersetzbar; Begleiter: Calcit, Dolomit, Magnetit, Chalkopyrit, Pyrrhotin. Vorkommen: aufgewachsen auf Drusen eruptiver Auswürflinge bzw. eingewachsen als Gesteinsgemengteil in basischen Tiefen- und Ergussgesteinen, oft aber auch als technischer Bestandteil von Industrieschlacken. Fundorte: in Auswürflingen von Monte Somma und auf den Cyclopen-Inseln (Italien), bei Madras (Indien) und Miyake (Japan).
Anorthit: Anorthitkristall. |
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