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Höhengliederung landschaftlicher Erscheinungen. Entsprechend der Abnahme der Temperatur (vertikaler Temperaturgradient) und der meist gleichzeitig erfolgenden Zunahme des Niederschlags mit der Höhe ergibt sich eine Differenzierung der landschaftlichen Erscheinungen, die sich in den Höhengrenzen und Höhenstufen dokumentieren. Neben dem hypsometrischen Formenwandel biotischer Faktoren zeigt sich ein entsprechender Wandel im abiotischen Bereich, v.a. bei den Bodenbildungs- und Reliefformungsprozessen. Daraus resultiert eine gesetzmässige Höhengliederung der Landschaftsökosysteme, die aber jeweils zonenspezifisch ist (Landschaftszonen). Da auch das Naturraumpotential dem hypsometrischen Formenwandel unterliegt, ergeben sich für den Menschen unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten, so dass mit der Höhe auch ein Wandel der Kulturlandschaften zu verzeichnen ist. Dessen Hauptmerkmal ist die zunehmende Begrenzung für die menschliche Gemeinschaft. |
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