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ein Sammelbegriff für mehrere neuere geodätische Messanordnungen, die Objekte oder Strahlungsfelder ausserhalb des Erdkörpers nutzen und auf Strecken- oder Streckendifferenzmessung beruhen. Die Messanordnungen benutzen als irdisches Bezugssystem die Positionen der Instrumentenstandorte und als ausserirdisches z.B. die Positionen von Quasaren (Radiointerferometrie) oder die Bahndaten von Mond (LLR) bzw. künstlichen Satelliten (Satellitengeodäsie). Es können Positionen auf der Erde bestimmt werden, es kann aber auch die Relativbewegung beider Bezugssysteme gemessen werden (Rotation der Erde, Polbewegung, Zeit, IERS). Oft sind Effekte der Relativitätstheorie zu beachten. |
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