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Stokessches Gesetz |
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von Sir G.G. Stokes (1845) abgeleitete Gesetzmässigkeit für den
Widerstand W, den eine Flüssigkeit mit einer bestimmten Viskosität η auf eine stationär umströmte
Kugel des Radius r bei der Anströmgeschwindigkeit ν ausübt: W=6πrνη.
Es besagt somit, dass die Fallgeschwindigkeit konstant ist und nur von der Erdbeschleunigung sowie
der Viskosität des Mediums und dem Kugeldurchmesser abhängt. Umformuliert und in anderer
Schreibweise spielt das Gesetz bei der Schweretrennung eine wichtige Rolle:
wobei DF die Dichte der Flüssigkeit, DM die Dichte der betreffenden Mineralart, g die Erdbeschleunigung und S die Viskosität des Sedimentationsmediums Wasser oder Alkohol bedeuten. In der Meteorologie kann dieses Gesetz in erster Näherung auf die Sinkgeschwindigkeit von Wolkentropfen und Regentropfen angewandt werden, in der Bodenkunde wird es (dort auch Sedimentationsgleichung genannt) u.a. bei der Korngrössenanalyse (z.B. Pipettenmethode nach Köhn) gebraucht. Und der Zusammenhang zwischen Korngrösse, Kornwichte und Sinkgeschwindigkeit spielt in der Angewandten Geologie u.a. bei der Sedimentationsanalyse eine wichtige Rolle. |
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