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Steinpolygon

 
     
  Form eines Frostmusterbodens, bei dem Grobmaterial polygonförmig um einen Feinerdekern angeordnet ist. Voraussetzung zur Bildung von Steinpolygonen und Steinringen ist das Vorhandensein einer genügenden Anzahl von Steinen im Substrat und häufige Frost-Tau-Zyklen. Durch Auffrieren werden die Steine an die Oberfläche gebracht. Da sich das Feinerdematerial beim Gefrieren stärker ausdehnt, werden die Steine durch gravitative Massenbewegungen nach aussen verlagert. Der Durchmesser von Steinpolygonen kann bis zu 20 m betragen. Sie treten zumeist in Form von Steinnetzen auf. Ist der Steingehalt des Substrats sehr hoch, wird ein grösserer Flächenanteil durch Steine eingenommen und es entstehen Steinringe. Ist der Steingehalt gering, werden nur vereinzelte Steininseln gebildet.  
 

 

 

 
 
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Weitere Begriffe : Granat-Pyroxenit Kernresonanzspektroskopie Distanzmessung

 

 
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