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in der Landschaftsökologie die allgemeine Bezeichnung für einen abgegrenzten, kleinen, in seiner Ausstattung und ökologischen Funktion einheitlichen Ausschnitt der Biogeosphäre, der sich deutlich von anderen abgrenzen lässt. Im wissenschaftlichen Sprachgebrauch werden spezifische Präzisierungen des Standortbegriffes vorgenommen: a) engere Lebensumwelt eines Organismus, als Synonym zu Habitat; b) Fundort eines geo- oder biowissenschaftlichen Einzelobjektes; c) in der Raumplanung bezeichnet Standort eine vom Menschen für spezielle Nutzung ausgewählte begrenzte Stelle im Raum, z.B. das Areal eines Industriebetriebes; d) in der Forstökologie umfasst Standort alle Ökofaktoren und ihre Wechselbeziehungen, die für das Wachstum des Waldes von Bedeutung sind (Boden, Klima, Lage im Relief) und e) in der Landwirtschaft wird die Gesamtheit der von Boden, Klima und Relief dauerhaft bedingten Voraussetzungen für das Pflanzenwachstum und die Bewirtschaftung als Standort bezeichnet. |
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