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SA, GPS-Sicherungsmassnahme. Für zivile GPS Nutzer wird im Rahmen des Standard Positioning Service (SPS) eine Genauigkeit von etwa 100 m bei der Positionsbestimmung mit einem einzelnen GPS-Empfänger gewährleistet. Um diese Einschränkung gegenüber dem wesentlich höheren Genauigkeitspotential (Fehlerbudget) von GPS zu erreichen, werden im Rahmen von SA zum einen die Broadcastephemeriden manipuliert (Î-Technik) und zum anderen die Stabilität der Satellitenuhr durch ein Störsignal verringert (dithering, δ-Technik). Aufgrund von SA ändert sich auch für einen fest aufgestellten GPS-Empfänger die angezeigte Position kontinuierlich. Ungünstige Satellitengeometrie (PDOP) verursacht zeitweise auch grössere Fehler als 100 m, insbesondere in der Höhenkomponente. Durch Relativmessungen (Differential-GPS) lassen sich die SA-Effekte weitgehend beseitigen. |
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