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DRM, wird in Sedimenten bei der Ablagerung feiner ferrimagnetischer Mineralpartikel zusammen mit anderen unmagnetischen Mineralen gebildet. Die DRM ist weitaus schwächer als die in gleichen Feldern gebildete thermoremanente Magnetisierung (TRM), aber ebenfalls parallel und proportional zu H mit Relaxationszeiten, die im Bereich bis zu 109 Jahren liegen können. Die DRM ist ebenfalls sehr gut zur Bestimmung der Richtung des lokalen Magnetfeldes bei der Entstehung des Gesteins geeignet. Bildet sich die Sedimentationsremanenz erst während der Diagenese der Sedimente durch eine Einregelung der besonders kleinen ferrimagnetischen Teilchen im verbleibenden wassergefüllten Porenraum, so spricht man von der Post-Sedimentationsremanenz (PDDRM). Der Zeitversatz zwischen PDDRM und Alter des Sediments kann, je nach Sedimentationsrate und Korngrössenverteilung der ferrimagnetischen Mineralanteile, viele tausend Jahre betragen. Durch die Aktivität von Kleinlebewesen am Meeresgrund kann die Ausbildung einer DRM erheblich gestört werden (Bioturbation). Mit Hilfe der DRM und der PDDRM können zumindest qualitative Aussagen über die Paläointensität des Erdmagnetfeldes gemacht werden. Magnetisierung. |
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