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Laserscanning

 
     
  Methode der flugzeuggestützten Gewinnung von Höhendaten des Geländes durch einen aktiven Laserscanner (Scanner). Der im Flugzeug installierte Laserscanner erzeugt einen Laserstrahl, der mit Hilfe rotierender oder kippender Spiegel rechtwinklig zum Flugweg abgelenkt wird. Die Entfernungen bis zur Geländeoberfläche und damit die Höhenunterschiede zwischen Scanner und Gelände werden aus der Laufzeit der Laserimpulse ermittelt (Abb.). Der Vorteil des Laserscanning liegt in der geringen Abhängigkeit von Wetter- und Lichtbedingungen. Mehrfachreflexionen an der Geländeoberfläche und an darüber liegenden Objekten (Vegetation, Gebäude u.a.) führen zu Mehrdeutigkeiten, die durch mathematische Filterung eliminiert werden können. Damit ist sowohl eine höhenmässige Erfassung der Oberfläche des Geländes als auch der darüber befindlichen Objekte möglich. Die Genauigkeit des Verfahrens beträgt etwa ± 0,15 m bei einem Punktabstand von wenigen Metern.


Das Laserscanning erfordert eine sehr genaue äussere Orientierung der Laserstrahlen. Deshalb sind ein GPS-Empfänger (Global Positioning System) und ein Inertialsystem zur präzisen Bestimmung der Position und Orientierung des Laserscanners während des Fluges feste Bestandteile des Systems. Die Höhenaufnahme durch Laserscanning erfolgt in Analogie zur Luftbildaufnahme in einander überlappenden Streifen.

LaserscanningLaserscanning: Aufnahmeprinzip des Laserscanners.
 
 

 

 

 
 
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