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Hainbuchenwald

 
     
  Bestandteil des Laubwaldes der gemässigten Klimazone Europas mit der dominierenden Hainbuche (Carpinus betulus). Diese kommt aber selten als Reinbestand vor, sondern v.a. als subatlantischer Eichen-Hainbuchenwald, der meist reich an Unterwuchs ist (v.a. Geophyten). Natürliche Eichen-Hainbuchenwälder stocken auf tonreichen Böden, die durch Grund-oder Stauwasser zeitweise im Untergrund vernässt und schlecht durchlüftet sind. Hier ist die Konkurrenzkraft der Buche geschwächt (Pflanzenverband Abb.). Auf Buchenaltstandorten (ehemals natürlicherweise von Buchen bestockte Flächen) konnte der Hainbuchenwald die Buche verdrängen und sich als Ersatzgesellschaft etablieren, da Eichen und Hainbuchen die frühere anthropogene Nutzung als Mittelwald oder Niederwald besser ertrugen als die Buche (Forstwirtschaft).  
 

 

 

 
 
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