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Hagel

 
     
  a) Hagelkorn, Hagelstein, Hydrometeore, fester Niederschlagspartikel. Graupel, der durch längere Verweilzeiten im Hauptaufwind einer Gewitterzelle auf Grössen von einigen Zentimetern angewachsen ist. Vereinzelt werden Durchmesser von mehr als 10 cm beobachtet. Ein Hagelkorn entsteht als Hagelembryo in einer benachbarten, meist kleineren Zelle stromauf und gelangt von dort in den oberen Bereich des Hauptaufwindes der Gewitterzelle. Lange Verweil- und damit Wachstumszeiten werden durch Ausschweben im Hauptaufwind erreicht, die Fallbewegung wird dabei durch den Aufwind kompensiert. Bei niedrigen Temperaturen kann eine deutlich ausgeprägte Schalenstruktur des Hagelkorns (trockenes Wachstum) beobachtet werden, bei wärmeren Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt eine weniger deutliche Schalenstruktur durch eingelagertes, nicht sofort gefrorenes Wasser (nasses Wachstum). b) Menge der als Niederschlag fallenden Hagelkörner. Hagel fällt nahe dem Hauptaufwindgebiet eines Gewitters in abgegrenzten Gebieten von ca. 1-2 km Breite. Hagel zieht mit dem Gewitter mit und bildet so einen Hagelzug oder Hagelschlag. Die hohe Fallgeschwindigkeit der Hagelkörner kann zu bedeutenden Hagelschäden an Autos und Flugzeugen führen, Glasdächer zerstören, Bäume entlauben und ganze Ernten, insbesondere im Obst- und Weinbau, vernichten.  
 

 

 

 
 
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Weitere Begriffe : Flächennormalenkoordinaten oligosaprob Benzo(a)pyren

 

 
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