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Farbenlehre

 
     
  Farbentheorie, systematische graphische und verbale, auch formelhafte, seltener zahlenmässige Darstellung der Merkmale, Beziehungen und Wirkungen der Farben. Seit dem Altertum war das Phänomen der Farbe Untersuchungsgegenstand von Künstlern und Wissenschaftlern, darunter Newton, Goethe, Ostwald. Auch heute liefern Farbenlehren in Kunst und Gestaltung, Technik und Wissenschaft die theoretische Grundlage für die Beschreibung und Beherrschung der Farbenvielfalt. Daraus ergibt sich ihre Bedeutung für die Kartographie. Wichtigster Bestandteil der Farbenlehren ist die Darstellung der Farbordnung, die graphisch als flächenhafte Farbfigur oder als Farbenkörper veranschaulicht wird. Als Ordnungsmerkmale dienen der Farbton, die Farbsättigung und die Farbhelligkeit. Aus unterschiedlich festgelegten Urfarben oder Grundfarben werden Mischfarben abgeleitet (Farbmischung). Des weiteren werden, basierend auf Regeln der Farbharmonie, Grundsätze der Farbanwendung formuliert. Eine alle Aspekte der Kartengestaltung und Kartennutzung, der Bildschirmarbeit sowie der Reproduktions- und Drucktechnik umfassende Farbenlehre für die Kartographie existiert derzeit nur in Ansätzen.  
 

 

 

 
 
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