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Baugruben- oder Hohlraumsicherungsmassnahme, welche temporär die Standfestigkeit erhöht und den Wasserzutritt verhindert. Die Massnahme beruht auf dem Überführen des in den Porenräumen von Lockergesteinen vorhandenen Wassers in Eis, um auf diese Weise das Korngerüst zu stabilisieren. Die grösste Wirkung wird dabei in der gesättigten Zone erreicht. Die dabei eintretende Volumenszunahme muss in die Betrachtung und Berechnung einfliessen. In nichtbindigen Böden werden höhere Festigkeiten erreicht als in bindigen. Tone geben Anlass zur Frostlückenbildung. Wegen der unter Spannung stehenden Haftwasserhüllen um die Tonmineralplättchen gefriert diese Wasserhülle erst ab -4ºC. In Tonen friert das Wasser bevorzugt nicht als Poreneis, sondern in Form von Eislinsen. |
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