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Darstellung seismischer Daten in Profilform. Die horizontale Achse ist meistens eine Ortskoordinate, die vertikale Achse entspricht der Laufzeit oder (selten) der Tiefe. Jede seismische Spur wird senkrecht unter ihrer Position gezeichnet, wobei die Amplituden durch geeignet skalierte Auslenkungen nach rechts und links wiedergegeben werden. Die Darstellung in Linien-Flächenschrift oder die Umsetzung der Amplitudenskala in eine Farbskala erleichtert die visuelle Interpretation. Bei reflexionsseimischen Daten wird meist durch einen Zusatz die vorangegangene Prozessfolge der Datenbearbeitung angedeutet (z.B. seismische Stapelsektion, migrierte Sektion). Bevor eine seismische Sektion als geologische Sektion interpretiert werden kann, muss geprüft werden, ob die bisherige Datenbearbeitung (letzter Prozess, Qualität) dies zulässt. |
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