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Wachstumsbegriff, der nicht nur die Zunahme des Bruttosozialproduktes eines Staates, sondern auch die Änderung der Lebensqualität, vor allem aber der Umweltqualität (Umweltqualitätsziele) berücksichtigt. Ziel ist ein Wachstum ohne negative Folgen auf die Umwelt. Qualitatives Wachstum beinhaltet die Forderungen, dass der Rohstoff- und Energieverbrauch unabhängig vom Wirtschaftswachstum nicht weiter ansteigen sollte. Ausserdem sollten umweltschonende und langlebige Produkte erzeugt werden und die Umweltbelastung auch bei einer verstärkten Produktion nicht erhöht werden (Ressourcenmanagement). Der Begriff wurde nach 1970 durch den Club of Rome aktuell, der mit dem Bericht »Die Grenzen des Wachstums« die Erschöpfbarkeit der natürlichen Ressourcen verdeutlichte. |
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