|
liegt vor, wenn sich im Gegensatz zur homogenen Keimbildung inmitten einer übersättigten Phase die Keime der neuen Phase an der Grenze zu einer anderen, fremden Phase in einer Adsorptionschicht bilden, so z.B. an Fremdpartikeln, Staub, an Gefässwänden oder auf Substraten. Wenn spezifische strukturelle Beziehungen zwischen Unterlage und Keim vorliegen, handelt es sich um Heteroepitaxie, die für die Herstellung dünner kristalliner Schichten von ausserordentlicher Bedeutung ist. Da bei der Keimbildung das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen für die Keimbildungsarbeit verantwortlich ist, wird i.a. die Oberfläche für die neue Phase und damit die Keimbildungsarbeit bei der heterogenen Keimbildung verringert. |
|