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Zechstein

 
     
  Thuringium, nach dem Rotliegenden die zweite Abteilung des Perms (258-248 Mio. Jahre). Leitfossilien sind verschiedene Ammoniten, Foraminiferen (Fusulinen) und Conodonten, in kontinentalen Ablagerungen auch Wirbeltiere (Vertebraten). Im Germanischen Becken folgen an der Basis über dem Zechstein-Konglomerat und äolischen Sanden (Weissliegend) die sapropelitischen Tonsteine des Kupferschiefer mit guterhaltenen Fischfaunen (Fische). Nachfolgend ist der Zechstein durch siliciklastische und vorwiegend evaporitische Sedimente gekennzeichnet. Durch Barrenbildung kam es vor allem im norddeutschen Raum zu intensiver Salzbildung (Eindampfungszyklen: Werra-, Stassfurt-, Leine-, Aller- und Ohre-Folge). Im russischen Perm werden die Sedimente des Zechstein in die Ufa-, Kasan- und Tatar-Stufe gegliedert. Auf der Südhalbkugel ist das Oberperm hingegen durch terrestrische Ablagerungen der Beaufort-Gruppe (S-Afrika) und der Passa Dois-Gruppe (S-Amerika) gekennzeichnet. Normalmariner Zechstein ist v.a. auf Timor, in Sizilien (Sosiokalk mit Richthofenien) und im Himalaja entwickelt. geologische Zeitskala.  
 

 

 

 
 
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