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Regenwurm

 
     
  gehört zu der Gruppe der Lubriciden aus der Familie der Wenigborster (Gattungen Allolobophora, Dendrobaena, Lumbricus, Octolasium). Sie ziehen Streu aus der Streuauflage (pro Wurm bis 40 g/a) in tiefere Bodenschichten und befördern gleichzeitig auch Mineralbodenteile als Wurmlosung an die Bodenoberfläche ( > 50 kg/m2a). Die Bildung von Mull wird gefördert, bei hohem Gehalt von Wurmlosung spricht man von Wurmmull. Im Darm des Regenwurms kommt es zur Bildung stabiler organomineralischer Komplexe, die zur Bodenfruchtbarkeit beitragen. Durch ihre wühlende Tätigkeit durchmischen und lockern sie den Boden (Bioturbation). Regenwürmer kommen häufiger in Laubwaldböden als in Nadelwaldböden vor, der Besatz unter Wiesen oder Weiden kann bis zum 30fachen des Nadelwaldbodens betragen.  
 

 

 

 
 
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