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Modellkalibrierung

 
     
  Modellanpassung, Modelleichung,Ausrichtung eines numerischen Modells auf die in einem Feldversuch gemessenen Daten. Die Modellkalibrierung wird oft auch synonym mit Eichung verwendet. Ein kalibriertes Modell liefert unter den getroffenen Annahmen und Voraussetzungen die im Feld oder Labor gemessenen Resultate. Ein grosser Teil der für die Simulation notwendigen Parameter sowie Anfangs- und Randbedingungen stehen einer direkten Bestimmung durch Messungen nicht zur Verfügung. Ein Vergleich der simulierten Grössen mit den Beobachtungsdaten eröffnet aber einen Weg zur indirekten (inversen) Bestimmung der Modellparameter. Variationen der Modellparameter liefern während der Kalibrierphase Informationen über die Sensitivität einzelner Kenngrössen und erhöhen die Einsicht in die spezielle Problematik. Insbesondere bei der Transportmodellierung (Transportmodell) ist es schwierig, die relevanten Grössen im Feld zu bestimmen. Hier ist die Modellkalibrierung über den Vergleich der Rechenergebnisse mit den im Feld ermittelten Konzentrationsverteilungen nahezu unerlässlich. Generell ist die Kalibrierung eines Strömungs- oder Transportmodells die zeitintensivste Aufgabe des Modellierungsprozesses. Eine zu oberflächliche Kalibrierung führt i.d.R. zu Fehlern in der Ergebnisaussage.  
 

 

 

 
 
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