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1) Allgemein: a) verkleinerter, massstabsgetreuer Nachbau eines Teiles der Landschaft. b) wissenschaftliche Vorstellung, durchdachte Theorie. c) Darstellung, mit der ein komplizierter Vorgang oder Zusammenhang erklärt werden soll. 2) Geophysik: stellt die mehr oder minder vereinfachte Darstellung der Struktur des Untergrundes mit den entsprechenden geophysikalischen bzw. geologischen Parametern dar. Man unterscheidet folgende Modelle: a) 1-D-Modell, z.B. der Verlauf der Dichte in einem Bohrloch. b) 2-D-Modell: Es wird angenommen, dass senkrecht zur Profilrichtung keine Änderung auftreten. Bei einem zweidimensionalen Modell wird die Struktur nur in einer Ebene, im allgemeinen einem vertikalen Schnitt, beschrieben. c) 2,5-D-Modell: Der Störkörper hat senkrecht zum Profil eine endliche und gleiche Erstreckung. d) 3-D-Modell: Modellkörper beliebiger Form in alle drei Koordinatenrichtungen, also im Raum. Modell kann aber auch die Beschreibung eines Prozesses sein, z.B. der Prozess der Subduktion. Laborexperimente können auch als Modell betrachtet werden mit dem Ziel, die komplizierten Verhältnisse der Natur in vereinfachender Weise zu untersuchen. 3) Hydrologie: hydrologisches Modell. |
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