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Heterogenität

 
     
  1) Allgemein: Ungleichartigkeit, Verschiedenartigkeit, Uneinheitlichkeit. 2) Geophysik: Verschiedenheit der Eigenschaften der Volumenelemente eines Körpers. Die Unterschiede sind im allgemeinen durch Materialwechsel bedingt, können jedoch auch durch verschiedene Druck- und Temperaturverteilung im Körper verursacht werden. Der Begriff heterogen ist, ähnlich wie der gegenteilige Begriff homogen, abhängig vom Beobachtungsmassstab zu sehen. So besteht z.B. ein Granit mikroskopisch betrachtet aus Quarz, Feldspat und Glimmer, ist also als heterogen zu bezeichnen. Makroskopisch gesehen (Grössenordnung von Metern) kann man einen Granit aber auch als homogen ansprechen, sofern sich die mittlere Zusammensetzung innerhalb des betrachteten Bereiches nicht ändert. 3) Landschaftsökologie: eines der fünf Ordnungsprinzipien für die Ausscheidung von Raumeinheiten im Rahmen der naturräumlichen Ordnung. Entsprechend den Dimensionen landschaftlicher Ökosysteme erfolgt dabei eine Aggregation von kleineren Einheiten (z.B. Ökotop) zu immer grösseren Räumen (z.B. Landschaftszone). Nach dem "Prinzip der fortschreitenden ökologischen Heterogenität" wird der Grad der Differenzierung des ökologischen Inhalts der jeweiligen Ordnungsstufe ausgedrückt, welcher, je nach betrachteter Dimension, sehr unterschiedlich sein kann. Die Hauptschwierigkeit liegt darin, den Differenzierungsgrad zu quantifizieren.  
 

 

 

 
 
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