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Gewässer-Front

 
     
  Zone in Gewässern mit starker horizontaler Veränderung der Wassermasseneigenschaften wie Temperatur, Salzgehalt und Dichte, die von Zonen gleichmässiger Eigenschaften getrennt wird (Abb.). Verbunden mit der Dichteveränderung sind Druckgradienten, die zu starken Strömungen (Strombänder) entlang der Fronten (Frontaljets) führen, wie z.B. im Antarktischen Zirkumpolarstrom. Schwächere Querströmungen sind mit Vertikalbewegungen, Konvergenzen, Divergenzen und Überschiebungen verbunden. Dadurch entstehen vorteilhafte Bedingungen für die Produktivität des Planktons. Fronten sind häufig durch Ansammlungen von treibendem Gut und durch vermehrtes Auftreten von Organismen aller Stufen bis zu Meeressäugern und Vögeln sichtbar. Frontogenese kann durch konvergente oder divergente Wasserbewegung, durch räumlich veränderliche, vertikale Vermischung bedingt durch den Wind oder die Form des Meeresgrundes und durch horizontale Veränderung der Wassermasseneigenschaften z.B. durch Flusseinstrom, Schmelzwasserzufuhr oder atmosphärischen Einflüsse wie Niederschlag hervorgerufen werden.


EF.

Gewässer-FrontGewässer-Front: schematische Darstellung des Temperaturverlaufs durch eine Serie von Frontalzonen wie sie z.B. im Antarktischen Zirkumpolarstrom auftreten.
 
 

 

 

 
 
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