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Erzparagenese

 
     
  Begriff für die Vergesellschaftung von Erzmineralen in einer Erzlagerstätte. Das gleichzeitige Vorkommen von Mineralen in einer Lagerstätte kann entweder zufällig, d.h. durch Einflüsse bedingt sein, die nicht wesentlich mit der Entstehung der Lagerstätte zu tun haben, oder gesetzmässig mit ihr verknüpft und für sie charakteristisch sein. Es werden häufige, seltene und unwahrscheinliche Erzparagenesen unterschieden, deren Zustandekommen geochemisch begründet ist. Häufige Paragenesen bilden die geochemisch zusammengehörenden Elemente, wie z.B. Bleiglanz und Zinkblende. Die Minerale einer Paragenese sind nicht ganz gleichaltrig, sondern zeigen eine Altersfolge (Sukzession). Oft tritt dasselbe Mineral in der Altersfolge ein und derselben Paragenese mehrfach, d.h. in mehreren Generationen, auf.  
 

 

 

 
 
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