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ist der Scherwiderstand τ, der als lineare Funktion der Normalspannung σ formuliert wird:
τ = c+σ·tanα, wobei c die Kohäsion und α der Reibungswinkel ist. Praktisch äussert sich der Scherwiderstand dadurch, dass entlang einer oder mehrerer Flächen Verschiebungen stattfinden, wobei aber keine weitere Steigerung der Scherkräfte benötigt wird. Durch Auftragen mehrerer Mohrscher Spannungskreise (Abb.), aus einer Versuchsreihe ermittelt, ergibt sich die Scherlinie als tangentielle Einhüllende der Spannungskreise. Oberhalb der Scherlinie liegen die Bereiche instabiler Spannungszustände, unterhalb die Bereiche stabiler Spannungszustände. Aus der Scherlinie ergeben sich die gesuchten Scherparameter.
Coulomb-Mohrsche Bruchbedingung: Durch Auftragen mehrerer Mohrscher Spannungskreise erhält man als tangentielle Einhüllende die Mohr-Coulombsche Schergerade: τ = c+σ·tanα; τ = Scherwiderstand, α = Reibungswinkel, σ = Normalspannung, c = Kohäsion. |
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