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die Anfangskonzentration von 14C wird bei Messung einer Probe als äquivalent zu der Konzentration angenommen, wie sie im Jahre 1950 gewachsene Baumringe aufwiesen (modern standard, STD). Tatsächlich unterliegen die Ausgangskonzentrationen aber Schwankungen durch unterschiedliche Neubildungsraten, Isotopenfraktionierung und durch unterschiedliche Austauschraten zwischen Atmosphäre, Biosphäre und Hydrosphäre. Vergleiche der Jahresauszählungen von Baumringen (Dendrochronologie) mit den daraus ermittelten 14C-Altern ergeben für die letzten 10.000 Jahre unregelmässige Abweichungsintervalle mit raschen Wechseln und längeren Plateaus, gegen die Datierungen korrigiert werden und deren Intervallbreite als statistische Abweichungsfehler angegeben werden. Für die letzten 30.000 Jahre werden Korrekturen gegen U/Th-Datierungen gemittelt. |
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