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Bohrlochgravimeter

 
     
  ist ein empfindliches Instrument zur relativen Messung der Erdschwere (Schwerebeschleunigung im Bohrloch). Das in einem Thermostaten eingebaute Messinstrument (an einer Federwaage aufgehängte Probemasse) bestimmt die relative Schwere mit einer reproduzierbaren Genauigkeit von ±5 μgal (entsprechend ±5·10-9 der Erdbeschleunigung). Die Differenz von zwei Schwerewerten, die in einem bestimmten vertikalen Abstand in einer Tiefbohrung gemessen werden, ist von der mittleren Dichte der dazwischen liegenden, radial unendlich ausgedehnten Gesteinsplatte abhängig. Praktisch wird jedoch nur ein Gesteinsvolumen einer Zylinderscheibe mit einem Radius von ca. 500 m erfasst. Aus wiederholten Schweremessungen in definierten Abständen kann ein Dichteprofil abgeleitet werden, das für wesentlich grössere Gesteinsvolumina repräsentativ ist als das Dichte-Log.  
 

 

 

 
 
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