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Kristallstruktur, die aus einer andern Kristallstruktur durch Mischbesetzung von Punktlagen hervorgeht. Da bei der Ersetzung gewöhnlich die Symmetrie vermindert wird, entstehen Freiheitsgrade, die zur geometrischen „Erweichung” der Struktur führen, so dass die Atompositionen in der Überstruktur im allgemeinen nicht mehr genau eingehalten werden. Der Begriff ist eng verwandt mit dem der Homöotypie. In beiden Fällen treten strittige Grenzfälle auf, die daher rühren, dass es eine Ermessensfrage ist, welche Abweichungen man tolerieren will. |
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