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gegenüber seiner Umgebung abgegrenzte Gesamtheit von Elementen, die eine Stoff- oder Energieeingabe und eine Stoff- oder Energieausgabe in eine Zeitbeziehung setzt. Elemente hydrologischer Systeme sind die den physikalischen, chemischen und biologischen Teilprozessen des Wasser- und Stoffhaushaltes zugeordneten Untersysteme. So ist z.B. der Wasserkreislauf der Erde ein geschlossenes dynamisches System, Flussgebiete sind dagegen offene dynamische Systeme, über deren Gebietsgrenzen Wasser und andere Stoffe ein- und ausgeführt werden. Als hydrologische Systeme werden häufig Einzugsgebiete, Gewässerabschnitte, stehende Gewässer oder abgrenzbare Grundwasserleiter betrachtet. Wesentlich an einem System ist das Vorhandensein eines Einganges, der als Ursache auf das System einwirkt. Es findet eine Systemoperation als Übertragungsfunktion statt, welche wiederum eine Veränderung der Ausgabe bewirkt. Ein System besteht somit aus der Eingabe, der Systemoperation (Übertragungsfunktion) und der Ausgabe. |
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