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elastooptischer Effekt

 
     
  Änderung der Dielektrizitätskonstanten und damit des Brechungsindex durch Einwirkung einer mechanischen Dehnung. Der in Kristallen anisotrope Effekt wird in erster Ordnung (linearer Effekt) durch die folgende Gleichung beschrieben:

elastooptischer EffektDie Koeffizienten (χii)-1 sind proportional zu den Hauptachsen der Indikatrix. Also beschreibt die Gleichung die Änderung der Indikatrix durch mechanische Dehnung. pijkl ist ein polarer Tensor 4. Stufe, da er einen polaren Tensor 2. Stufe, den mechanischen Dehnungszustand (Îkl), mit einem Tensor 2. Stufe, der inversen Dielektrizitätskonstanten (χij)-1, in Beziehung setzt. Durch mechanische Beanspruchung (Dehnung oder Spannung) können somit optisch isotrope Medien, wie z.B. Glas oder kubische Kristalle, doppelbrechend (Spannungsdoppelbrechung) und optisch einachsige Kristalle optisch zweiachsig werden.
 
 

 

 

 
 
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