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Sonnenbrenner, Sonnenbrandbasalt, Mangelerscheinung bei der technischen Verwendung von Basalt. Anzeichen sind kleine, helle, oft sternförmige Flecken und bisweilen davon ausgehende Haarrisse (herrührend von Anhäufungen feldspatreicher Gemengteile, die durch Verwitterung in Tonminerale übergehen, namentlich bei sogenannten Tagsteinen der obersten Schicht) sowie bröckeliges Gefüge und grusiges Zerfallen bei Verlust der Bergfeuchte an der Sonne. Die Probe auf Sonnenbrand-Verdacht erfolgt durch Kochen in verdünnter Salzsäure und Ausmessen der hellen Flecken. In vielen Fällen besteht ein ursächlicher Zusammenhang mit dem Auftreten von Analcim im Gestein. Durch Phasenumwandlung und Wasseraufnahme kommt es zur Volumenexpansion, Rissbildung und Zerfall. |
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