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auf Hund und Mullikan zurückgehendes Verfahren zur Beschreibung der chemischen Bindung innerhalb von Molekülen, das Ein-Elektronenorbitale verwendet, die dem gesamten Molekül angehören. Bindungen werden durch Elektronen vermittelt, die bindende Molekülorbitale besetzen. Im Unterschied zur Valenzbindungstheorie ordnet die Molekülorbitaltheorie den Elektronen eines Moleküls Orbitale zu, die durch alle Elektronen eines Moleküls bestimmt werden. Die gemeinsamen Molekülorbitale werden durch Linearkombination atomarer Orbitale erhalten (sog. LCAO-Näherung: Linear Combination of Atomic Orbitals). Die einzelnen Molekülorbitale werden in Analogie zu den s-, p-, d-Atomorbitalen als σ-, π-, δ-Orbitale etc. bezeichnet. |
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