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Margalef-Modell

 
     
  nach dem spanischen Ökologen Margalef benannte Adaption der Informationstheorie auf Ökosysteme. Prinzipiell wird in der Informationstheorie versucht, den minimalen Aufwand für eine sichere Datenübertragung herauszufinden, wodurch mit der Information die Komplexität des Systems indiziert wird. Mit dem Margalef-Modell wird die Sprache der elektrischen Schaltkreise als Analogon für die Organisation ökologischer Systeme beschrieben. Die Information wird über eine Kette von Gliedern der Biozönose als Coder und Decoder übertragen. Im übertragenen Sinne werden alle ökologischen Prozesse und Aktivitäten als Informationsquellen verstanden, das System sendet also "Nachrichten" sowohl nach innen als auch nach aussen. Die Optimierung des Informationsgehalts eines Ökosystems kann daher als Zielfunktion seiner gerichteten Entwicklung (Sukzession) betrachtet werden.  
 

 

 

 
 
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