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das Beziehungs- und Wirkungsgefüge zwischen Lebewesen und Geoökofaktoren in einer Landschaft und zwischen benachbarten Landschaftsräumen. Aufgrund der anthropogenen Eingriffe in die Landschaft kann der Landschaftshaushalt nicht mehr als Naturhaushalt bezeichnet werden. Es besteht ein Funktionszusammenhang zwischen verschiedenen Landschaftshaushaltsfaktoren, die miteinander ein offenes System bilden, das sich in einem Fliessgleichgewicht befindet. Die Landschaftsräume stehen durch Einträge und Austräge mit benachbarten Landschaftsräumen in Verbindung (Nachbarschaftswirkung). Die quantitative Darstellung des Landschaftshaushaltes ist die Aufgabe der Landschaftsökologie. Teilweise wird, zurückgehend auf C. Troll, der bereits den Begriff Landschaftshaushalt verwendete, Landschaftsökologie auch als Landschaftshaushaltslehre verstanden. |
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