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Vorgang, derbetrieben wird, wenn bei spontaner oder heterogener Keimbildung viele und zufällig orientierte Keime hervorgerufen werden. Die Kristallzüchtung ist an einzelnen grossen Individuen interessiert. Kann kein Impfkristall verwendet werden, dann versucht man, durch Keimauslese einige wenige Keime überleben zu lassen. Keimauslese kann entweder durch Verengung der Ampullenspitze bzw. Dünnhalsziehen, durch mechanisches Auswählen oder durch Wiederauflösen kleinerer Keime mittels periodischer Temperaturschwankungen erfolgen (Abb.).
Keimauslese: Keimauslese mittels a) Spitze, b) Diaphragma oder c) Querschnittsverengung. Die Keime, deren maximale Wachstumsgeschwindigkeit in Richtung der Öffnungen liegen, können weiterwachsen. |
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