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rheinisch streichender (rheinsiche Streichrichtung) Senkungsraum zwischen der Rheinischen Masse und der Böhmischen Masse, der v.a. im Zechstein und Buntsandstein sehr grosse Sedimentmächtigkeiten aufnahm und bis Ende des mittleren Jura das norddeutsch-polnische und das süddeutsche Teilbecken des germanischen Beckens verband. Nach langer Festlandsphase, spätestens ab der Wende Jura/Kreide, wurde über ein kleindimensioniertes Geflecht aus tektonischen Gräben dieser Senkungsraum im Obereozän bis Miozän nochmals reaktiviert und ermöglichte während des mittleren und oberen Oligozäns eine kurzfristige marine Verbindung vom Nordseebecken über das Mainzer Becken und den Oberrheingraben zur Tethys. |
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