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ein regionalmetamorphes (Regionalmetamorphose) Gestein, das in zentimeter- bis dezimeterdicke Platten teilbar ist, hervorgerufen durch einen charakteristischen parallelen Lagenbau aus Quarz-Feldspat-reichen mit glimmer- oder amphibolreichen Lagen. Ein "normaler" Gneis führt als Hauptgemengteile neben Quarz beide Feldspäte (Alkalifeldspat und Plagioklas) und Biotit. Treten weitere Minerale in nennenswerten Mengenanteilen auf, so spricht man z.B. von Sericitgneisen oder Hornblendegneisen. Ausgangsgesteine können sowohl saure bis intermediäre magmatische Gesteine (man spricht dann von Orthogneisen) als auch klastische Sedimente (Paragneise) sein. Aufgrund der Texturen lassen sich im Gneisgefüge z.B. Augengneis, Plattengneis oder Stengelgneis unterscheiden. |
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