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Dunkelstellung

 
     
  doppelbrechende, optisch anisotrope Kristalle wechseln beim Drehen des Objekts zwischen gekreuzten Polarisatoren die Intensität des Objektbildes periodisch. Bei einer vollen Umdrehung verschwindet das Objekt nach jeweils 90º vollständig. Dieser Zustand wird als Dunkelstellung bezeichnet (Abb.). Die vier Dunkelstellungen werden als Auslöschungslagen, die vier Orientierungen der Maximalintensität als Diagonallagen bezeichnet (Polarisationsmikroskopie). Wichtig ist die exakte Einstellung der maximalen Dunkelstellung bei der Bestimmung der Auslöschungsschiefe zur Ermittlung der kristallographischen Orientierung und bei Messungen der Gangunterschiede mit Kompensatoren bei sehr dünnen Objekten, Partikeln und Fasern.

DunkelstellungDunkelstellung: Dunkelstellung bei Normallagen (0º, 90º, 180º und 270º) und Aufhellung bei Diagonallagen (45º, 135º, 225º und 315º) eines doppelbrechenden Kristalls bei Drehung des Objekttisches am Polarisationsmikroskop um 360º (Geradeauslöschung).
 
 

 

 

 
 
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