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Weltanschauung, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt, ihn zum Sinn und Ziel des Weltgeschehens macht. Ökosysteme werden somit aus der Sicht und den Interessen des Menschen betrachtet. Nach einer stark reduktionistischen Auslegung des Anthropozentrismus, benötigt der Mensch nur wenige Tier- und Pflanzenarten für sein direktes Überleben. Die Biodiversität spielt bei dieser extremen Auslegung keine Rolle, besitzt keinen Selbstzweck. Im Gegensatz dazu werden bei einer ethisch orientierten Auslegung des Anthropozentrismus den Tieren, Pflanzen und Ökosystemen ein eigenes Existenzrecht zugesprochen (Eigenwert), in deren Milieu der Mensch so wenig wie möglich eingreifen sollte. |
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