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Klassifizierung von Fernerkundungsdaten mehrerer Aufnahmezeitpunkte. Vielfach sind mit Hilfe einer einzelnen Aufnahme nicht alle wünschenswerten Klassifizierungsergebnisse erreichbar. Dies führt dazu, dass häufig Aufnahmen des gleichen Gebiets, aber von unterschiedlichen Aufnahmezeitpunkten ausgewertet werden. Gerade bei Klassifizierungen von Landnutzungs- oder Vegetationstypen sind die Darstellungen der verschiedenen phänologischen Aspekte mit den daraus resultierenden spektralen Reflexionsunterschieden hilfreich. In Abhängigkeit vom Untersuchungsgegenstand kann der zu betrachtende Zeitraum aber sehr unterschiedlich sein. So weichen die Aufnahmezeitpunkte bei Vegetationsuntersuchungen oft nur um wenige Wochen oder Monate ab, wodurch einerseits Verbesserungen der Vegetationsdifferenzierung zu erreichen sind und andererseits die Entwicklung der Vegetation in einer Wachstumsperiode dokumentiert werden kann (z.B. sog. "wave of greenness" zur Darstellung der jahreszeitlichen Vegetationsentwicklung). Dagegen können sich die Beobachtungszeiträume aber auch über mehrere Jahre erstrecken, wie dies beispielsweise bei Fragen der Schnee- und Eisflächenentwicklung im Rahmen der Gletscherforschung notwendig ist. |
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